Wir empfehlen bei der Verwendung von Smartphones den Einsatz der ZDF-VR App für Android, IOS, Gear VR und Oculus Go .
75 Jahre nach Kriegsende bietet das ZDF begleitend zu seinen Fernsehdokumentationen die Möglichkeit zu einem virtuellen Rundgang durch Frankfurt am Main 1945. Das interaktive 360°-Modul führt in die zerstörte Innenstadt der Metropole. Ausgangspunkt der Virtual Reality-Anwendung sind hochwertige historische Farbfotos, die das Ausmaß der Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs in einer besonderen Eindringlichkeit dokumentieren. Im Mittelpunkt stehen Aufnahmen von bedeutenden Orten der Metropole, so vom Römer, dem Dom und weiteren zentralen Bauwerken und Straßen.
Die historischen Farbfotos werden mit 3D-Effekten in den direkten Kontext der restaurierten Altstadt von heute gesetzt. Virtuelle „Führungen“ eröffnen Zugänge zu Original-Dokumenten, Zeitzeugen-Aussagen und historischen Fakten.
„Die aufwendige Bearbeitung der Farbfotos für eine 360°-Umgebung, begleitende Informationen und Erzählungen sollen die Situation bei Kriegsende gerade auch für jüngere Nutzer nacherlebbar machen“, sagt Stefan Brauburger, Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, „die Bilder zeigen deutlich, wie der von Nazi-Deutschland entfesselte Vernichtungskrieg auf das eigene Land zurückschlug, Metropolen wie Frankfurt bei Kriegsende in Trümmern lagen. Es wird aber auch klar, welche Anstrengungen nötig waren, die Städte wieder aufzubauen“.
Durch die Zeitreise führen Verena Röse und Alexander Ruhe. Beide sind offizielle Stadtführer in Frankfurt am Main.
Die Filmemacherin und VR-Produzentin Elle Langer (Pimento Medienproduktion) hat das Projekt für die gängigen 360° VR- und Web-Anwendungen gemeinsam mit ihrem Motion Design-Team realisiert. Der Zuschauer kann mit einer VR Brille in die Welt von damals eintauchen, sich aber auch via Browser über den Desktop auf die „Virtuelle Zeitreise“ begeben und sich ein Bild von der Lage vor 75 Jahren verschaffen.
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